Der Frühling ist da! Nach dem langen Winter ist die Natur jetzt explodiert. Die Pflanzen versuchen die verlorene Zeit aufzuholen und alles wächst und blüht gleichzeitig. Die Menschen zieht es raus in die Natur zu langen Spaziergängen und Ausflügen.
Nicht alle können sich so unbeschwert am frischen Grün erfreuen, immer mehr Menschen hier bei uns werden von Niesattacken geplagt, ihnen tropft die Nase und tränen die Augen, sobald sie ins Freie kommen. Sie leiden an einer Überempfindlichkeitsreaktion, die durch pflanzliche Blütenpollen verursacht wird, dem sogenannten Heuschnupfen. Insbesondere während der Baumblüte (Februar bis Mai) und der Gräserblüte (Mai bis August) sind viele Menschen betroffen.
Die Häufigkeit von Allergien hat in den letzten Jahren dramatisch zugenommen. Viele Menschen reagieren besonders heftig auf Birkenpollen. Der Anteil jener Allergiker, die speziell auf Birkenpollen reagieren, stieg in den letzten 20 Jahren laut HNO-Klinik der Universität Wien von 35 % auf 50 % aller Pollenallergiker an. Trotzdem werden Birken gerne auch in Städten als Alleebäume gepflanzt.
Die Sofortmaßnahmen für den akuten Anfall sind abschwellende Nasentropfen und sogenannte Antihistaminika, Medikamente, die die Histamin-Rezeptoren blockieren und so die allergische Reaktion abschwächen oder stoppen. Daneben kann man zur generellen Vermeidung von Heuschnupfen vor Beginn der Pollenflugzeit eine Desensibilisierung nach sorgfältiger Testung der Pollen, die die Beschwerden auslösen, beim Arzt durchführen. Es geht aber auch sanfter!